Zurück in die Vergangenheit

Hast du dich schon einmal gefragt, wie es damals hier am NPG abgelaufen ist? Wir schon! Wir haben für dich verschiedene Lehrer befragt und ihre Antworten hier aufgelistet. Doch vorher haben wir unsere Vorstellungen, die wir vor der Befragung hatten, zusammengefasst:Bildergebnis für nordpfalzgymnasium kirchheimbolanden

Wir glauben, dass es  vor 50 Jahren oder 40 Jahren viel disziplinierter zuging und gewisse Regeln, wie zum Beispiel das Einkaufen bei Brand während der Freistunden, also die Ausgangsregelung, nicht so streng wie heute durchgesetzt wurde. Des Weiteren vermuten wir, dass es keine digitalen Anwendungen wie beispielsweise das schnelle Eintragen eines fehlenden Schülers in WebUntis gab. Außerdem glauben wir, dass es keine Spaßveranstaltungen wie Fasching gab und eine angemessenere Kleiderordnung wie zum Beispiel das Vermeiden von tiefen Ausschnitten, zu kurze Hotpants oder Oberteile mit dünnem Stoff, wodurch man den Busen sehen konnte, herrschte.  Zusammenfassend glauben wir, dass die Schüler damals weniger Meinungsfreiheit und Rechte hatten als heute.

Doch jetzt wollen wir euch nicht länger auf die Folter spannen und euch die Erinnerungen unserer Lehrer zusammenfassen.

Bildergebnis für nordpfalzgymnasium kirchheimbolanden 2019Wir haben Frau Stachel, Frau Bidinger und Herrn Holzderber befragt. Alle drei Lehrer sind sich einig, dass die Schüler sich im Großen und Ganzen nicht sehr verändert haben, jedoch bestätigen Frau Stachel und Herr Holzderber, dass die Schüler früher undisziplinierter und unkonzentrierter waren. So haben Schüler laut Frau Stachel früher, als der Lehrer während einer Klausur den Raum verließ, sofort angefangen, sich auszutauschen. Doch heute sind die Schüler respektvoller gegenüber den Schulregeln und würden so etwas nicht machen.  😇 😇 😇

Der Kleidungsstil hat sich im Laufe der Jahre ziemlich verändert, so haben manche Lehrer und Schüler früher Anzüge getragen. Des Weiteren waren kurze Kleider sowie weite Ausschnitte ein No-Go.

Hast du mit diesen Antworten gerechnet? Wie du sehen kannst, wenn du noch einmal zum Anfang des Blogs scrollst, haben auch wir diese Ergebnisse nicht erwartet.

Lina,Milena,Dönüs (9b)

Schon gewusst? Lehrer und ihre Freizeit

Habt ihr euch auch schon in Gedanken überlegt, wie der Lehrer, der euch gerade unterrichtet, seine Freizeit verbringt?

Mich interessierten Herr Ruhl, Herr Suzan und Frau Schuler.

Meiner Meinung nach verbringt Herr Ruhl seine Freizeit vor allem mit Sport. Zwischendurch schaut er sich Tierfilme an, vielleicht beides gleichzeitig? Immerhin ist er Sport- und NaWi-Lehrer. In jeder Vertretungsstunde zeigt er uns Tierfilme. Diese muss er doch mindestens einmal gesehen haben, um sie für uns auszuwählen.

Herr Suzan verbringt seine Freizeit bestimmt damit, andere Städte zu besuchen. Diese erkundet er dann sorgfältig. Nur so kann er so viel darüber in den Stunden erzählen. Ich denke er spielt auch am PC,  und zwar Fifa.

Über Frau Schuler kursiert das Gerücht, dass sie sich  mit Hammerwurf beschäftigt. Ob da wohl etwas dran ist?Bildergebnis für Frau mit hammer cartoon

Ich glaube, dass sie viel wandert.

Hier folgen nun die Tatsachen, die ans Licht traten, als ich mich traute, sie zu fragen.

Herr Ruhl verbringt tatsächlich seine Freizeit vor allem mit Sport. Welchen im Besonderen wollte er mir nicht verraten. Tierfilme schaut er allerdings nur an, wenn er Vertretungsstunden hält.

Herr Suzan schaut in seiner Freizeit begeistert Star Trek.  Wer hätte das  gedacht? Außerdem spielt er gerne Fußball.

Zuletzt Frau Schuler. Sie ist sehr sportbegeistert und interessiert sich für Handball und Eishockey. Tatsächlich hat sie privat schon einen Hammer geworfen, aber nicht als Profi. Überraschenderweise hält sie sich oft im Holiday Park auf.

von Esma Nur

Anmerkung der Redaktion:

Wessen Freizeitaktivitäten interessieren euch, wenn ihr im Unterricht darüber nachdenkt?

Stellt eure Vermutungen an, recherchiert und schickt sie zur Veröffentlichung an uns. Bis bald.

Thilo nimmt die Zügel in die Hand!!!

Thilo nimmt die Zügel in die Hand!!!

Interview mit dem neuen Schulleiter Thilo Franke (52j.)

  1. Gefällt es Ihnen hier am NPG?

Ja, weil ich sehr freundlich empfangen wurde und meine Kollegen und die Schüler sehr nett sind.“

2. Was ist der Unterschied zwischen ihrer alten Schule und unserer Hammerschule?

Die Schule, an der ich davor war, ist eine digitalisierte Schule.“

 

  1. Haben Sie vor, aus dem NPG auch eine digitalisierte Schule zu machen?

„Ja, da die Möglichkeit besteht, möchte ich es gerne versuchen.“

 

  1. Es würde uns viel Last erspart bleiben, wenn wir unsere Schulbücher und Schulhefte auf einem iPad oder Laptop hätten. Wäre das eine Möglichkeit?

„Die Frage ist, ob die Kosten beglichen werden können. Aber im Großen und Ganzen ist das eine gute Idee.“

 

  1. Wie stehen sie zu dem Handyverbot?

Das mit dem Handyverbot ist eigentlich gar nicht so schlimm, wie ihr empfindet. An meiner alten Schule war das anders, denn die Schüler haben eigentlich in den Pausen nur am Handy gesessen.“

 

  1. Was ist Ihre Meinung zur Hitze- und Eisfreiregelung und der Regenpause?

„Ich finde nicht, dass man da etwas ändern müsste. Und wegen der Regenpause lest Seite 11 eures Hausaufgabenplaners.“

 

  1. Ein Wort zu Ihren Kollegen. Verstehen Sie sich gut mit Ihnen und dürfen Sie sie duzen?

„Ich duze nur die Mitglieder der Schulleitung. Aber natürlich verstehe ich mich auch mit den anderen blendend. “

 

  1. Haben Sie Pläne, die Sie an unserer Schule durchführen wollen?

„Ja, wir planen eine neue Turnhalle, aber ohne Schwimmbad… Und natürlich die Digitalisierung“

 

  1. Müssen wir auch in solchen Uniformen wie in Hogwarts paradieren?

„Nein, ich wüsste nicht warum. Jeder soll individuell bleiben.“

 

 

Und wenn ihr jetzt noch etwas PRIVATES von unserem Heavy Metal King wissen wollt, dann schaut auf die nächste Seite…

 

 

DIE PRIVATEN FRAGEN:

 

  1. Sind Sie schon in den Hafen der Ehe eingeschippert und haben Sie Kinder?

Ich will auf beides mit einem Ja antworten.“

 

  1. Mögen Sie Tiere, wenn ja, welches ist Ihr Lieblingstier?

,,Wir haben zu Hause eine Katze. Ob sie mein Lieblingstier ist, weiß ich nicht genau.“

 

  1. Betreiben Sie Sport und wenn ja, welchen?

,,Ich spiele Tennis, gehe schwimmen und fahre oft Fahrrad, wenn man das zu Sport zählen kann.“

 

  1. Stimmt es, dass Sie Heavy Metal begeistert sind?

,,Also um ehrlich zu sein, spiele ich in einer Heavy Metal Band als Gitarrist mit.“

 

  1. Hatten Sie schon immer vor, Schuldirektor zu werden?

,,Nein, eigentlich hatte nicht vor, Direktor zu werden. Ich  wollte früher Lehrer werden und jetzt bin ich Direktor.“

 

 

Wir hoffen sehr, dass euch das Interview mit unserem noch relativ neuen      Schulleiter gefallen hat und ihr jetzt mehr über ihn Bescheid wisst!

Denn Thilo hat jetzt die Zügel in der Hand!

Liebe Grüße von der Truppe der Schülerzeitung!

(Alisa, Helen, Melissa, Sarah)

Schüler fragen, Herr Franke antwortet

Wir übermitteln eure Anliegen und Fragen an den Schulleiter und er antwortet euch auf dieser Website. Traut euch!

 

 

Wer wird denn heutzutage schon freiwillig Lehrer?

Wer wird denn heutzutage schon freiwillig Lehrer?

Lehrer zu sein ist kein einfacher Job, aber das Schülerdasein ist keinesfalls besser. Oftmals gibt es Streit zwischen beiden Parteien, die auf das fehlende Verständnis für den anderen zurückzuführen sind.

Für uns Schüler stellen Lehrer leider oft Gegenspieler dar, sie bewerten uns, ohne wirklich auf uns einzugehen, aber ist es wirklich so schlimm? Wieso haben wir manchmal das Gefühl, dass Lehrer uns einfach nur fertig machen wollen?

Lehrer sind doch auch nur Menschen und wollen eigentlich nichts Schlechtes, jedenfalls behaupten sie dies. Dazu hilft ein genauerer Blick auf das alltägliche Leben eines Lehrers: sie halten eine Klasse mit meist 25 Kindern bzw. „jungen Erwachsenen“ aus, die entweder noch halb in der Grundschule stecken und frech sind oder sie pubertieren, was keinesfalls einer Verbesserung entspricht. Wer meint, dass es in der Oberstufe besser ist, da man die Kurse theoretisch selbst zusammenstellen darf, der liegt falsch, allein wenn man sich einen Mathe-Grundkurs vorstellt… Um die 20 Schüler, von denen mindestens die Hälfte keine Lust auf das Fach hat und es am Liebsten abwählen würde und auf der anderen Seite, wenn man Glück hat vielleicht 2 oder 3 Schüler, die den Inhalt verstehen und mitarbeiten. So sieht es in vielen Grundkursen aus, vor allem in den verpflichtenden, aber auch in Kursen, bei denen man zwischen Fächern wählen kann, also Sprachen oder Naturwissenschaften.Selbst da sieht es nicht besser aus, denn wer den entsprechenden Bereich nicht als Leistungskurs wählt, der würde ihn am liebsten komplett hinter sich lassen, aber das ist leider unmöglich.

Natürlich könnte man nach der 10. Klasse gehen, aber die wenigsten Schüler oder auch Eltern können einsehen, dass das Abitur für einen ihrer Meinung nach passenden Job nicht unbedingt notwendig ist und wollen lieber, dass ihre Nachkommen das Abitur egal wie bestehen.

Zu dem Stress durch oft unmotivierte Schüler kommt, dass viele Klassen überfüllt sind. Mit 25 Schülern einen individuell angepassten Unterricht zu machen, ist… nennen wir es mal eine Herausforderung. Damit jedoch die Klassen kleiner werden könnten, bräuchte man zum Einen mehr Räume und zum Anderen natürlich mehr Lehrer, doch meistens mangelt es an beidem, wer wird denn heutzutage überhaupt noch Lehrer?

Hinzu kommt, dass Räume und Lehrer Geld kosten und außer Privatschulen alle Schulen vom Staat finanziert werden, der diese Wünsche nicht für jede Schule finanzieren kann.

Eine weitere Herausforderung im Lehrerjob ist die Objektivität in Benotung und allgemein im Verhalten gegenüber den Schülern, doch auf der anderen Seite soll er auf keinen Fall zu streng bewerten und nett sein, also am liebsten nur Einsen verteilen…

Der Lehrer soll dementsprechend ein Widerspruch in sich selbst sein, es ähnelt ein wenig dem Job des Schiedsrichters, der es jedoch auch niemandem recht machen kann, selbst mit Videobeweisen und Assistenten, die ein Lehrer gar nicht nutzen kann.

Dann hat man es als Lehrer noch mit, nennen wir sie mal „Sonderfällen“ zu tun. Damit sind unter Anderem die allseits zum Abschreiben beliebten Streber, von den absoluten Schulhassern ausgenutzt, einem weiteren „Sonderfall“, aber auch die berühmt-berüchtigten Helikoptermütter gemeint..

Mit all diesen Individuen muss ein Lehrer beinahe täglich kämpfen, in der Klasse mit Überfliegern und Schulverweigerern, die man nur schwierig unter einen Hut bringen kann, da geht dann ein „normaler“ Schüler fast schon unter. Dagegen kämpfen natürlich die über fürsorglichen Eltern, denn jedes Kind soll gleich behandelt werden (außer ihr eigenes, das ist besonders wichtig).

Dazu wird oft der Alltagsbezug des Unterrichts angezweifelt, Schüler fragen sich, weshalb man Gedichte auf drei Sprachen interpretieren können muss, aber man nicht lernt , wie man eine Steuerklärung macht. Dabei folgt der Lehrer nur dem Lehrplan, hat kaum Variationsmöglichkeiten und muss das Ganze noch 25 individuellen Schülern beibringen. Man kann sehen, so ein Lehrer hat es nicht einfach, für Schüler ist das Ganze aber auch kein Zuckerschlecken.

Pro Tag mindestens 6 Stunden Unterricht, bei zusätzlichen AGs und in der Oberstufe noch mehr, dazu kommen noch Hausaufgaben und lernen…

Jeder Lehrer meint, sein Fach sei das wichtigste (jedenfalls fühlt es sich so an), sodass man dementsprechend meist ewig an den Hausaufgaben sitzt, denn nicht selten müssen diese für den nächsten Tag bearbeitet werden. Doch dann wird noch erwartet, dass man sich für den Unterricht am nächsten Tag vorbereitet, man könnte fast die gesamte Freizeit mit Schule verbringen. Selbst dadurch, dass Hausaufgaben Wiederholungen des Unterrichts sind, decken sie immer nur einen Teil des Themas ab. Hobbys werden im Leben eines Schülers immer mehr zur Last, vor allem wenn man sich noch mit Freunden treffen will. Natürlich darf man als braver Schüler dann nicht zu spät ins Bett gehen, sonst ist man am nächsten Tag nicht ausgeruht genug für den Unterricht..

Schüler mit (vielen) Hobbys oder freiwilligen Aktivitäten werden quasi bestraft dafür, dass sie sich so engagieren und haben kaum Zeit für Freunde oder um zu entspannen.

Beide Parteien haben ihre Schwierigkeiten, auch wenn es hier teilweise übertrieben und zynisch dargestellt ist, trotzdem wäre es wünschenswert, wenn sowohl Lehrer als auch Schüler mehr Verständnis für den Gegenüber zeigen würden, auch um die Kommunikation zu fördern und Missverständnissen aus dem Weg zu gehen. Es ist jedoch nicht gemeint, dass man gar keine Hausaufgaben mehr aufgeben darf, sondern Schüler vielleicht für einen längeren Zeitraum an etwas arbeiten lässt. Dies setzt jedoch eine gewisse Eigenverantwortung voraus, denn die Schüler müssen sich die Zeit selbst einteilen können. Mehr „Zusammenarbeit“ zwischen Lehrer und Schüler wäre für beide Seiten vorteilhaft, denn dadurch wäre die allseits beliebte Schule für jeden angenehmer. (Larissa)