Über Diskriminierung

In unserem Instagram-Account postete ein Schüler, leider ohne nähere Angaben, er fühle sich diskriminiert. An dieser Stelle kurz die Bitte: Schreib uns doch warum. Das Stichwort Diskriminierung brachte zwei Schüler dazu, ihre Position zu erklären, denn sie werden diskriminiert. (Anmerkung der Redaktion)

Wir, zwei Schülerinnen des Nordpfalzgymnasiums, möchten in diesem Artikel einmal die Aufmerksamkeit unserer Mitschüler wecken.

Kurz über uns und weshalb wir diesen Artikel geschrieben haben:

Wir sind aktiv im Schulsanitätsdienst und finden es traurig, dass wir uns von unseren Mitschülern diesbezüglich blöde Sprüche und dumme Kommentare anhören müssen.

Ganz normaler Alltag:

Wir verlassen den Klassensaal kurz vor Schulschluss, da wir die Ausstattung wieder ins Sekretariat bringen und schon beginnt leise das Gelächter.

Oft kommt auch dieser Spruch, wenn ein Mitschüler in der Klasse niest: „ Name A und Name B, ihr seid doch Schulsanitäter. Helft Name C doch mal. Was muss man machen, wenn man eine Erkältung hat. Ihr wisst das doch, weil ihr Schulsanitäter seid. Hahaha.“

Nicht jeder, vor allem viele Lehrer und Schülern, denen schon geholfen wurde, finden den Schulsanitätsdienst lächerlich. Auch für die Sekretärinnen ist dieser Dienst eine positive Sache. Aber die Mitschüler des NPG, die noch nie auf die Hilfe angewiesen waren, machen über den Schulsanitätsdienst alberne Witze. Wir fragen uns aber, warum? Was ist daran so lustig, wenn es Mitschüler gibt, die sich freiwillig engagieren, eine Ausbildung zum Schulsanitäter machen (was überwiegend samstags ist und wir somit unsere Freizeit opfern) und helfen, wenn Hilfe benötigt wird. Ihr wollt doch auch, dass wir euch helfen, wenn ihr euch verletzt habt oder es euch nicht gut geht.

Wir verarzten nicht nur, sondern betreuen euch auch seelisch. Bitte denkt nochmal über euer Verhalten nach und ändert es.

Eure Helfer in der Not

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