Moralisches Dilemma

Handyverbot trotz Digitalisierung?!

Unsere Schule wird immer weiter digitalisiert, ob neues WLAN oder digitales Klassenbuch, doch Handys sind weiterhin streng verboten.

Jeder zweite Schüler hört auf seinem Schulweg mit dem Mobiltelefon Musik. Doch sobald wir einen Fuß ins NPG setzen, müssen wir um unsere Handys bangen, da in jeder Ecke Lehrer lauern. Der strengste unter ihnen ist Herr Gilch. Dieser wartet nur darauf, seiner Pflicht nachzugehen und uns auch nur bei geringster Benutzung das Handy abzunehmen, um es unserem Schulleiter zu übergeben. Doch ist das wirklich nötig?

Lehrer wie Frau Bidinger empfinden es  als moralisches Dilemma. Sie als Autoritätsperson mit Vorbildfunktion, muss ihr Handy aber im Unterricht benutzen, um das mittlerweile digitale Klassenbuch zu führen. Dies sieht sie als Provokation gegenüber den Schülern, da diese, laut Vorschrift, ihr Handy ausgeschaltet in den Taschen aufbewahren müssen.

Außerdem stört uns Schüler, dass das WLAN oder andere digitale Geräte an unserer Schule teilweise nicht funktionieren und so sogar der geplante Unterricht nicht stattfinden kann. Unsere Lehrer sind dann schnell genervt und äußern ihre Frustration in Form von zusätzlichen Hausaufgaben.

Viele Schulen haben Tabletts, mit denen die Schüler den Stoff mitverfolgen oder auch wichtige Informationen speichern könnten. Das gibt es bei uns nicht, aber wir haben doch schon die App WebUntis auf unseren Handys. Warum dürfen wir sie  noch nicht einmal zur Orientierung in der Schule benutzen? Wir denken, dass die Erlaubnis zur Benutzung unserer Handys praktischer ist als das bisherige Modell und wünschen uns, dass anstelle von Printmedien Schulbücher in digitaler Form benutzt werden dürfen. Das spart Geld, schont die Umwelt und unseren Rücken.

The Jeepy’s

 

 

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